Kommen wir in dieser Pandemie überhaupt noch einmal auf einen grünen Zweig?
Indem sich immer wieder neue Virusvarianten global ausbreiten, aktuell gerade einmal 43 % der Weltbevölkerung geimpft sind und viele Gesundheitssysteme an ihre Grenzen kommen, schwindet mehr und mehr die Hoffnung, Corona unter Kontrolle zu bringen.
Am 4. Dezember, dem Barbaratag, ist es Brauch Obstzweige – meist Kirschzweige – zu schneiden und im Haus aufzustellen. Wenn diese Barbarazweige bis zum Heiligen Abend zu blühen beginnen, wird das als Zeichen des Glücks und der Gesundheit für das neue Jahr gedeutet.
Der blühende Barbarazweig weist auch gleichzeitig auf Gott hin, dessen Menschwerdung wir an Weihnachten feiern: Christ(us) der Retter ist da!
Ob wir Menschen aus dieser Corona-Notlage gerettet werden, liegt nicht nur in Gottes Händen, sondern in unserer eigenen Verantwortung:
Wenn Sie Ihren eigenen Vornamen vor den Zweig setzen, dann wird daraus ihr ganz persönlicher Zweig, mit dem Sie durch das Impfen, Boostern und Maskentragen zum Hoffnungszeichen für Ihre Mitmenschen werden können.
Diese Bereitschaft wünsche ich Ihnen von Herzen, damit wir alle wieder auf einen grünen Zweig kommen und das Leben lebenswert bleibt.
Alexander Wolf
Pastoralreferent
PG St. Laurentius am Spessart Marktheidenfeld