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Wort zum Wochenende

Ein „Lichter“ Moment

Draußen „nebelt“ es: feucht, dunkel, ungemütlich. Typisch für Novembertage! Doch es gibt im November auch einen Ort, da leuchten mehr Lichter als in den anderen Monaten des Jahres. Ich meine die Lichter auf den Gräbern unserer Friedhöfe. Ob mit Batterie oder mit Wachs. Ihre Botschaft ist die gleiche: Sie erinnern uns an unsere lieben Verstorbenen. Und ihr Lichtschein will uns Hoffnung geben, Trost und Glauben schenken auf ein Leben nach dem irdischen Tod.

Wir zünden Lichter auf den Gräbern unserer lieben Verstorbenen an. Manchmal, wenn ich ein Licht anzünde, kommt mir ein spannender Gedanke in den Sinn: Vielleicht zünden meine Verstorbenen auch in meinem Leben Lichter an?“

Wie soll das gehen? Angenommen, ich erlebe etwas, was mich an meinen Verstorbenen erinnert. Dann kann es doch sein, dass dieser Gedanke vom Verstorbenen kam. Und schon erscheint der Gedanke in einem besonderen Licht. Oder wenn es mir plötzlich warm ums Herz wird. Dann kann es doch auch eine liebevolle Berührung des Verstorbenen sein. Vielleicht geht ihnen jetzt ein Licht auf und Sie erinnern sich an die eine oder andere ähnliche Situation oder Erfahrung. So kann der Ausdruck: „Da hatte ich einen lichten Moment.“ einen neuen Sinn bekommen.

Stimmt das, was ich hier schreibe? Ich weiß es nicht. Doch warum sollten unsere verstorbenen Lieben jetzt nicht mehr bei uns sein? Ich glaube es einfach. Denn es ist ein tröstlicher, ein zuversichtlicher Gedanke. Vielleicht sogar auch für unsere Verstorbenen. Offen gesagt: Ich kann es wissenschaftlich nicht beweisen. Doch ich kenne auch keinen, der mir wissenschaftlich beweisen kann, dass es nicht so ist.

Mein Wunsch für Sie und unsere Verstorbenen: Bringen Sie etwas Licht in diese nebeligen, unsicheren Tage. Gehen wir den Weg vom Grablicht im November zum Adventslicht im Dezember - und schließlich zum Weihnachtslicht am Hl. Abend. Sehen wir diese Zeit in einem anderen Licht.

Viele „lichte“ Momente wünscht Ihnen

Ihr Peter Schott
Gemeindereferent, Arnstein