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Wort zum Wochenende

Ein neuer Mensch!?

Vor kurzem stieß ich auf ein beeindruckendes Lebenszeugnis. Ein Engländer mit Namen Graham Seed erzählt:

„Mit 15 wurde ich wegen Mordes angeklagt. Mit 16 kam ich ins Gefängnis.“ Dort lehnte er sich gegen alles auf, ließ sich nichts sagen u war oft in Einzelhaft. „Als ich dort raus kam, hatte ich mehr Zorn in mir als vorher. Ich war eine Schande für meine Mutter. Sie sagte: `Du bist ein Satanssohn. Du bist böse. Du bist schlimmer, als dein Vater`. Das war schlimm für mich, denn mein Vater hat meine Mutter oft vergewaltigt.“ Er wurde ein Fußballhooligan. Er geriet in Messerstechereien, bekam das Gesicht aufgeschlitzt, wurde mehrmals in den Arm oder in die Brust gestochen und hat wegen der Schlägereien keine Schneidezähne mehr. Er sagt darüber:
„Ich liebte den Kampf. Ich habe sehr sehr schlimme Dinge getan. Ich war das blanke Böse.“

Ab 1995 lebte er auf der Straße. Er lebte von Alkohol und Drogen.
ines Tages kamen Christen zu ihm, die ihm sagten: „Weißt du, dass Jesus dich liebt?“ Er jagte sie weg. Doch über sechs Monate hinweg kamen sie immer wieder.
Schließlich hatte er einen Zusammenbruch. Seine Organe versagten. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Sechs Tage lag er im Koma. Es war hoffnungslos, Er empfing die Sterbesakramente. Die Ärzte wollten die Geräte abschalten. Da kamen die Christen, beteten für ihn, legten ihm die Hände auf den Kopf und sagten: „Im Namen von Jesus Christus von Nazareth, gib diesem Mann neues Leben“.

Er wachte auf, setze sich auf und zog sich die Atemmaske vom Gesicht. Er war zurück im Leben. Mehr noch: Er war nun völlig verändert. „Ich wusste, dass ich nie wieder trinken oder Drogen nehmen würde. Ich wollte Menschen helfen!“ Bald besuchte er einen Glaubenskurs. Nach dem dritten Vortrag betete er: „Jesus, ich habe gehört, dass du mich lieb hast. Aber das reicht mir nicht. Ich muss etwas in meinem Herzen spüren.“ Und dann betete er: „Sorry, kommst du bitte in meine Leben?“ Er berichtet weiter: „Und ich konnte nicht aufhören zu weinen. Und in dem Moment, als mir die Tränen übers Gesicht strömten, wusste ich, wer ich war, und was ich zu tun hatte.“ Noch am gleichen Abend ging er wieder auf die Straßen und erzählte den Menschen von Jesus. Seit 19 Jahren geht er nicht nur auf die Straße, sondern auch in Gefängnisse, und erzählt den Menschen von dem, was Jesus für ihn getan hat.

Wenn Menschen Zweifel äußern daran, dass es Gott war, der ihn gerettet hat, entgegnet er: „Wo ist denn die Gewalt geblieben? Wo der Zorn und die Ablehnung? Und meine Unfähigkeit zu lieben? Wo ist das alles verschwunden in einer Nacht? Jesus ist der Inbegriff der Liebe! Das hat Graham Seed verändert, und wenn das Graham Seed verändert hat, dann kann es jeden Menschen verändern!“

Thomas Schweizer
Evangelischer Pfarrer in Gemünden am Main

(Die Zitate stammen aus dem Filmmaterial des Alphakurses, Teil 13)