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Wort zum Wochenende

„Friede sei mit Euch …“

So grüßt der auferstandene Christus seine Jünger. So grüßen die Christen unter uns sich bei jeder Abendmahlsfeier bis zum heutigen Tag.

Ja, wir sehnen wir uns nach Frieden in diesen Tagen.

Unsere Welt verändert sich so schnell, dass nicht nur die Älteren unter uns Mühe haben, da Schritt zu halten. Und ja, man sehnt sich nach Sicherheit und Stabilität.

Aber, ein „Zurück“ zu dem wie es mal war ist nicht im Blick, mögen es uns manche Parteien auch noch so laut versprechen.

Mitten in der Karwoche führen uns Krieg und Terror in den Nachrichten vor Augen: Gott ist nicht immer der „liebe“ Gott. Immer wieder gewährt Gott dem Verbrechen, der Bosheit und der Grausamkeit Raum, sich auszutoben. Immer wieder erlaubt Gott es, dass gute Menschen, dass Unschuldige, dass Harmlose Opfer werden. Mag das in der Ukraine sein, in Israel/Palästina, oder jetzt ganz aktuell in Moskau mit dem Terroranschlag in einem Konzertsaal.

Warum – das wissen wir nicht. Manchmal, da lassen solche Ereignisse Fragen, Zweifel und auch Unwillen und Ärger gegen Gott in uns aufkommen … Gott, der einfach alles so geschehen lässt. …

Wir haben keine Antwort.

Klar ist und auch daran erinnern wir uns in der Karwoche: Gott lebt nicht „herrlich und in Freuden“ und entrückt in seinem fernen Himmel. Sondern Gott hat sich in Jesus Christus selbst hinein gegeben in unser menschliches Leben, Gott hat in Jesus das menschliche Leben bis in alle Tiefe gelebt und erlitten.

Und dieser Weg ins Leid, ja selbst in den Tod, hat Jesus von Gott nicht trennen können. Das feiern die Christen unter uns am Ostersonntag. Sondern Gott hat „Ja“ zu Jesus gesagt. Und in diesem „Ja“ zum leidenden Christus sagt Gott „Ja“ zu einem und einer Jeden, die in diesen Tagen unter Gewalt und Terror leiden müssen.

„Ich sehe Dich! Und für Dich bin ich gestorben.“

„Ein schwacher Trost!“, meinst Du?

Ich denke nicht. Denn hier findest Du jenen Frieden, der alles Verstehen und die Fragen unserer kleinen menschliche Vernunft bei weitem übersteigt.

Also noch mal und diesmal mit österlicher Freude: „Friede sei mit Dir!“

Ihr Pfarrer Heinrich W. Spittler