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Wort zum Wochenende

Frohe Weihnachten?!

Weihnachten verbinden die meisten Menschen bei uns mit Liebe, Familie, Frieden. Doch die Realität sieht manchmal ganz anders aus. Nicht nur, wenn wir auf das weltweite Geschehen blicken. Der Verlust eines geliebten Angehörigen ist in dieser Zeit noch schmerzlicher. Wenn die Harmonie in der Familie fehlt, scheint es in dieser Zeit noch schlimmer zu sein.

Es war vor vielen Jahren. Als junge Vikarin hatte ich an Weihnachten Dienst. Das erste Mal, dass ich Heilig Abend nicht zu Hause sein würde. Noch dazu waren manche äußeren Umstände schwierig. Mir graute vor Weihnachten.
Doch dann stieß ich auf einen Vers im Matthäusevangelium. Josef wird gesagt, dass er Maria nicht verlassen solle, denn das Kind, das sie erwarte, sei Gottes Sohn. Und weiter: „…dem sollst du den Namen Jesus [= Gott rettet] geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.“ (Matth.1,21)

Wie ein Licht im Finstern leuchteten diese Worte in mir auf. Das war es doch, worauf es ankam: dass Jesus geboren ist. Gott wurde Mensch um einen Ausweg zu schaffen aus unserer Schuld. An Weihnachten zeigt Gott uns seine Liebe. Wir sind ihm nicht egal. Er ist zu uns gekommen. Er kommt zu jedem, der ihn haben will.

Wenn Jesus in das Leben eines Menschen kommt, bringt er Frieden mit und Liebe und Freude. Er will uns selber heilen und auch unsere Beziehungen zu anderen Menschen und zu Gott.

Jesus ist geboren. Darauf kam es an. Eine große Freude erfüllte mich. Ja, ich freute mich auf Weihnachten, obwohl es so ganz anders sein würde als sonst.

Ich habe seither noch manches Weihnachtsfest erlebt, das anders war als ich es mir gewünscht hatte. Aber immer hat mich diese Erfahrung begleitet: egal, wie die äußeren Umstände sind, das Wichtigste bleibt: Jesus ist geboren, der „Gott rettet“! Die Freude darüber kann nichts und niemand nehmen.

Das wünsche ich allen, dass die Freude über die Geburt Jesu Sie ergreift und erfüllt.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!

Ihre

Marina Rauh
Evangellische Pfarrerin in Höllrich