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Wort zum Wochenende

Gute Nachricht

Endlich Ferien! Endlich ein paar Tage frei! Endlich Weihnachten! Endlich ... wonach sehnen Sie sich? Endlich keine Kontaktbeschränkungen mehr? Endlich keine Vorsichtsmaßnahmen mehr? Endlich keine schlechten Nachrichten mehr? Es dürfte uns allen so gehen, dass uns in diesem Pandemie-Marathon mehr oder weniger die Luft ausgeht. Je nach äußeren Umständen und je nach persönlicher Verfassung geht uns der Alltag unter Corona-Einschränkungen, die auch noch häufig wechseln, über unsere Kräfte.

Nun, die schlechten Nachrichten abzustellen liegt nicht in meiner Macht. Aber ich kann auf jeden Fall eine gute Nachricht weitergeben. „Gute Nachricht“ – das ist die Übersetzung des griechischen Wortes „Evangelium“. Und folgende gute Nachricht hängt mit Weihnachten zusammen: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr.“ So lautet die altbekannte Freudenbotschaft, die der Engel des Herrn nach dem Lukas-Evangelium (in Luthers Übersetzung) aus Anlass der Geburt Jesu verkündigte.

Wir brauchen so dringend gute Nachrichten! Wir brauchen so dringend neue Kraft und neue Hoffnung in diesen schwierigen Zeiten! Ich lade Sie ein, zu Weihnachten dieser besonderen guten Nachricht des christlichen Glaubens Raum zu geben. Schauen Sie doch, ob sie Ihnen gegen allen Frust, gegen alle Belastungen und gegen alle Müdigkeit neue Kraft und Hoffnung gibt! Kraft, weiterhin den mühsamen Weg von Einschränkungen und zurückgenommenem Leben zu gehen, damit das Virus unser Leben nicht noch schlimmer bedrohen kann. Und Hoffnung, die in Gott verankert ist, dem Schöpfer und Herrn der Welt, dem Liebhaber und Erhalter des Lebens.

Die besondere gute Nachricht von Weihnachten gibt mir wirklich Trost und Hoffnung: Gott, der Schöpfer der Welt, ist in Jesus Mensch geworden. In dem Christus ist er als „Heiland“, das heißt als Retter geboren worden. Wir brauchen doch so viel Rettung! An allen Ecken und Enden der Welt. Ja, ich brauche sie ganz persönlich in meinem Leben. Da gibt es bei weitem nicht nur gesundheitliche Risiken. Da sind meine seelischen Gefährdungen. Meine ganzen Schwächen. Meine charakterlichen Unzulänglichkeiten. Meine Ängste vor der Zukunft. Ich freue mich auf Weihnachten und auf diese besondere gute Nachricht, die so haargenau zu mir passt. Und ich meine, sie passt zu uns allen! Das Wort gegen die Angst: „Fürchtet euch nicht!“ Die Aussicht auf „große Freude“, die Gott „allem Volk“, also jedem Menschen durch Jesus Christus anbietet. Und die Hilfe eines Retters, der dem Übel an die Wurzel geht und die Gottesbeziehung und Frieden und Vertrauen unter den Menschen wiederherstellt.

Ich wünsche Ihnen von Herzen ein paar freie Tage! Aufatmen und Erholung über die Weihnachtstage! Und neue Kraft und Hoffnung aus dieser ganz besonderen guten Nachricht von der Geburt des Retters Jesus Christus für alle Menschen.

Evangelischer Dekan Till Roth, Lohr am Main