Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Wort zum Wochenende

Im Augenblick leben

Der römische Imperator Gaius Julius Caesar hatte 46 v.Chr. den Kalender reformiert, indem er das Sonnenjahr auf 365 Tage festsetzte. Im 16. Jahrhundert war es Papst Gregor XIII., der die angewachsene Überlänge des Jahres korrigierte: Er ließ auf den 4. Oktober kurzerhand den 15. Oktober folgen.
Je älter wir werden, umso mehr sprechen wir von den guten alten Zeiten. Da schwingt oft Nostalgie und ein wenig Verklärung mit – doch wir Menschen brauchen das einfach. Andere schauen wiederum mehr nach vorne und schmieden eifrig Zukunftspläne. Dabei das rechte Maß zu finden, ist nicht einfach, wie einst der Universalgelehrte Blaise Pascal bemerkte: „Die Menschen leben mehr in der Vergangenheit und in der Zukunft, als in der Gegenwart.“ Ja das ist die große Kunst, ganz und gar im Augenblick zu leben, ohne dabei die vergangene und die kommende Zeit aus dem Blick zu verlieren. Von heute auf morgen geht das nicht, vielmehr ist diese Ars Vivendi (Kunst zu leben) ein lebenslanger Prozess.
Dem Glücklichen schlägt bekanntlich keine Stunde; er erfährt die Zeit als Geschenk. Wir verdanken es Gott selbst, der Herr ist über Zeit und Ewigkeit.

Alexander Wolf
Pastoralreferent - PG St. Laurentius am Spessart Marktheidenfeld