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Wort zum Wochenende

MU-VA-EL-TAG

Am Sonntag ist wieder Muttertag. Unabhängig davon, ob Sie Mutter – Vater oder Eltern sind - möchte ich mit Ihnen ein paar Gedanken dazu teilen.

Kinder zu haben ist für mich ein großes Glück, ein Geschenk. Ein Geschenk, das es ohne Frauen nicht gibt. Deshalb ist der Muttertag eine gute Gelegenheit den Frauen in unserem Leben zu danken, die uns geboren, uns großgezogen und uns ihre Liebe und Fürsorge geschenkt haben.

In meinem Alter ist die Mutter nur noch eine gute Erinnerung. Ganz anders sieht es zum Glück mit meiner Frau, der Mutter unserer Kinder aus und unserer Tochter, der Mutter unserer Enkelkinder. Wunderbare Kinder und alle mit ihrem „eigenen Kopf“. Hier steigen bei Ihnen bestimmt auch Bilder aus Ihrer Erfahrung mit eigenen (Enkel)Kindern auf. Bei allem Glück – es waren und sind nicht immer nur entspannte Zeiten, die man mit seinen Kindern durchlebt.

In der Bibel lesen wir immer wieder von der Bedeutung von Liebe und Wertschätzung. Jesus hat uns gelehrt einander zu lieben, wie er uns geliebt hat. Das ist eine sehr hohe Messlatte! Jesus hat uns bedingungslos geliebt, obwohl wir nicht perfekt sind und Fehler machen. Er vergibt uns und schenkt uns seine Liebe immer wieder neu. Auch Mütter lieben, hoffentlich, bedingungslos, auch wenn es manchmal schwierig wird und Fehler gemacht werden. Sie unterstützen in guten und in schlechten Zeiten. Dafür sollten wir dankbar sein und ihnen unsere Wertschätzung zeigen.

Gott spricht: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ (Jes. 66,13) Wir werden also geliebt, wie man von seiner Mutter geliebt wird. Mir tut das, gerade in dieser Zeit, sehr gut. Bei allen Katastrophen um einen herum ist es wohltuend und heilend sich in die tröstenden Arme Gottes zu legen. Wie geht das? Für mich spielt hier das Gebet eine große Rolle. Aussprechen, Sorgen und Nöte übergeben und darauf vertrauen, dass Gott es – genauso wie meine Mutter früher – zu einem guten Ende bringen wird.

Eigentlich sollten wir unseren Müttern jeden Tag sagen, dass wir ihnen dankbar sind und sie lieben – aber wer tut das schon? Deshalb ist es gut, dass es den Muttertag gibt, sozusagen einen deutlichen Stupser in die richtige Richtung. Eigentlich sollten wir Gott an jedem Tag sagen, dass wir ihm dankbar sind und ihn lieben – aber wer tut das schon? Deshalb ist es gut, dass wir Sonn- und Festtage haben, die uns daran erinnern.

Lassen Sie uns also an diesem Sonntag die Mütter besonders feiern und ihnen für ihre Liebe und Fürsorge danken. Und lassen Sie uns diesen Muttertag auch als Anstoß nehmen dem zu danken, der uns immer und ohne Vorbehalte liebt.

Ich wünsche uns allen einen gesegneten Muttertag!


Uwe Schlosser
Dipl. Religionspädagoge (FH)