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Wort zum Wochenende

und jetzt?

Was kommt jetzt? Was kommt danach?

Jetzt, nach Weihnachten? Jetzt, nach Silvester? Jetzt nach …

Sicher haben Sie auch mit der Familie oder lieben Freunden gut gegessen, Geschenke ausgetauscht. Es war– für viele jedenfalls – irgendwie eine Hoch-Zeit. Eine Zeit der Freude. Der Retter ist geboren – so haben wir gesungen. Auf das neue Jahr haben wir gut gelaunt angestoßen.

Und jetzt?

Ein guter Freund meldet sich nicht nach meinen frohen Neujahrswünschen. „Mir geht’s nicht gut, bin in einem emotionalen Tief“ – seine Mitteilung. Jetzt kommt die Katerstimmung, die Realität holt uns ein, wir sind müde, ernüchtert, leer.

Und jetzt? Ich bin seit drei Tagen im Rentenstand. Diese zwei Worte bekomme ich oft zu hören, und dazu kommen gleich viele gute Tipps und Vorschläge für die neue Zeit.

„Nicht was wir erleben, sondern wie wir erleben, was wir erleben, das macht unser Leben aus“. Diese klugen Worte stammen von Marie von Ebner-Eschenbach.

Das finde ich richtig gut: das ist nämlich unabhängig von Zeitfenstern, von davor oder danach. Das ist das JETZT, das HEUTE.

Ich möchte das, was ist erlebe, mit den Augen meines Freundes und Bruders Jesus wahrnehmen. Das ist für mich der richtige Filter vor meiner Wahrnehmungsbrille.

Ich möchte lernen, die Hinweise von unserem Vater im Himmel zu erkennen, die von Seiner Liebe zu mir und zu Dir erzählen. Und ich möchte das so gerne mit anderen teilen.

Ich finde, das ist eine richtig gute Herangehensweise, jedenfalls für mich. Ein paar Jahre Lebenserfahrung habe ich mit meinen 66 Jahren ja schon. Und so viel weiß ich: dass Gott unser Vater da ist, dass er in diesem Kind Jesus eine unglaubliche Liebesbotschaft in die Welt gesetzt hat – und zwar für alle Menschen. Jesus sagt das irgendwann mal sogar ganz deutlich: ich bin gekommen, damit ihr das Leben in Fülle habt.

Und er will das natürlich auch allen Menschen mitteilen, ALLE sollen Seine Liebe und Seine Barmherzigkeit erleben! Vor allem liegt ihm daran, dass die Kleinen, Hilfesuchenden, Armen davon erfahren. Sein Fokus liegt nicht auf den Privilegierten, Gescheiten, Studierten, Reichen und Schönen.

Und jetzt?

Ja, da mach ich mit. Das soll mein neues Leben ausmachen. Ich will meine Lebens-Fülle einsetzen, dem Vater zur Verfügung stellen und mich führen lassen.

Bist Du dabei? Ich würde mich echt freuen! Man sieht sich!

Auf ein erfülltes Jahr 2022!

Ihre Gabriele Kimmel
Caritas-Geschäftsführerin a.D.